Botox

Botox verwendet man bei Mimikfalten, die durch zu starke Muskelspannung hervorgerufen werden. Es entspannt die Muskeln und glättet somit sichtbar die Haut. Dadurch kann es bei bestehenden Falten oder zur Vorbeugung verwendet werden. Klassische Einsatzgebiete sind die Stirn, die Zornesfalte oder Krähenfüße. Manche Leute denken fälschlicherweise, man könne mit Botox auch Lippen aufspritzen – dazu brauchst du aber Hyaluron.

Vor der Botulinumtoxin-A-Behandlung führt der Facharzt mit dem Patienten ein Beratungsgespräch.

Im Rahmen dieses ersten Treffens erfolgt eine eingehende Gesichtsuntersuchung.

Außerdem werden mögliche Kontraindikatoren festgestellt, also Merkmale, die gegen eine Behandlung mit Botulinumtoxin A sprechen.

Im Gegensatz zu den Faltenfüllmaterialien erfolgt bei der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin A (umgangssprachlich als Botox bekannt) keine direkte Aufpolsterung der Falten, sondern eine Reduzierung der Aktivität jener Muskeln, die die störenden Falten verursachen. Das Medikament hemmt die Ausschüttung des Botenstoffes Acetylcholin, wodurch die Reizübertragung vom Nerv zum Muskel blockiert wird.

Eine Botulinumtoxin-Behandlung wird ambulant durchgeführt, da der Eingriff weder umfangreich noch zeitintensiv ist und keine Nachbehandlung erfordert. In den meisten Fällen ist keine Lokalanästhesie nötig, nur bei besonders empfindlichen Patienten. Optional trägt der Arzt eine die Haut betäubende Sal-be auf oder verabreicht ein leichtes Beruhigungsmittel. Der Verzicht auf eine Narkose hat den Vorteil, dass der Patient aktiv bei der Behandlung mitwirken kann. Durch Betätigung der Gesichtsmuskulatur kann er den Arzt dabei unterstützen, genau den richtigen Muskel zu finden, der die unerwünschte Falte verursacht. Je nach Umfang der Behandlung dauert der Eingriff etwa zwischen zehn und 30 Minuten

Botox selbst wirkt ca. 3 Monate. Die faltenmindernden Effekte halten aber 4 – 6 Monate an. Nun kann der Patient die Behandlung wiederholen, wobei die Wirkung der zweiten Behandlung oft länger anhält als die der ersten, da die Muskeln die Faltenbildung durch die dauerhafte Einschränkung „verlernen“.

Bei der Botulinumtoxin-Behandlung sind Komplikationen eher selten. In vereinzelten Fällen können jedoch blaue Flecken, Rötungen oder Juckreiz an der Einstichstelle auftreten. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind allgemeine Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit, die einige Stunden nach der Injektion auftreten.

Weiterhin können Komplikationen aufgrund von Behandlungsfehlern auftreten. Wählt der Arzt eine zu hohe Dosierung des Wirkstoffes, sind partielle Lähmungen möglich, die jedoch wieder abklingen, wenn das Botulinumtoxin vom Körper abgebaut wird. Auch Ungenauigkeiten bei der Wahl der Einstichstelle können temporäre Einschränkungen wie Hängelider oder die Beeinträchtigung des Lidschlusses hervorrufen. Um solche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, ist es von hoher Wichtigkeit, immer einen Facharzt aufzusuchen.

Grundsätzlich kannst du direkt wieder deinem Alltag nachgehen. Dennoch sollte auf Sport 48h und auf intensive Sonneneinstrahlung/ Solarium/ Sauna einige Tage verzichtet werden.

Die Kosten einer Botulinumtoxin-Behandlung sind individuell verschieden und hängen von unterschiedlichen Faktoren wie der Ausprägung der Falten und der Anzahl der zu behandelnden Regionen ab. Auch die Muskelstärke des Patienten ist ein zu berücksichtigender Indikator. Als Orientierungsrahmen können Patienten ungefähr mit einem Preis von 300 bis 600 Euro pro Behandlung rechnen. Eine konkrete Festlegung der Kosten erfolgt erst nach einem Beratungsgespräch mit dem Facharzt, in dem die individuellen Behandlungsziele von Patient und auch Arzt geklärt werden.

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